Fachgerechtes Popeln
Bemerkungen zum fachgerechten Nasenpopeln !!
Jeder hat es schon einmal getan, wer sagt es habe er noch nicht gemacht, der
lügt. Und was ist schon so schlimm daran ?? Welcher prüde Mensch will es
einem verwehren, Lustvoll mit dem Finger in der Nase zu bohren ?? Niemand
kann mir vorschreiben, was ich innerhalb meiner Nase zu tun und zu lassen habe.
Denn es ist meine Nase, und der einzige der zu Entscheiden hat was ich dort tue,
dass bin immer noch ich selber. Eines allerdings sollte man bedenken. Wie bohre
ich am besten ? Wenn sie sich bisher nicht darüber im klaren waren wie sie die
besten Ergebnisse beim bohren erzielen..... Kein Problem, denn dafür gibt es
jetzt:
"Den Nasenführer" oder "Bis zum Anschlag" !
Beginnen wir zunächst mit den verschiedenen Bohrtypen: Da hätten wir zunächst
den Genussbohrer, er zeichnet sich dadurch aus, das er selbst bei ungenügender
Beute weiter vor sich hinbohrt. Meistens benutzt er dazu den Zeigefinger der
rechten Hand. Was auch daran zu erkennen ist, das dieser Finger farblich nicht so ganz
zum Rest der Hand passen will. Mit dem Fingernagel nach vorne, setzt er zunächst am
rechten Nasenloch an, dann stößt er den Finger etwas einen Zentimeter tief
hinein um in dann mit einer langsamen Drehbewegung wieder hinaus zu ziehen. Dann
betrachtet er prüfend den Finger. Hat er Beute gemacht, in Form eines sogenannten
Moemmes ( vergleiche auch Kapitel: Aufzucht und Hege ) so beginnt er diesen
Genussvoll unter Zuhilfenahme des rechten Daumens zu rollen. Zwischendurch
untersucht er das Objekt seiner Begierde ob es eine genügend Runde Form
angenommen hat. Ist dies der Fall, so schnippt er ihn möglichst lässig in den Raum.
Professionelle Bohrer zielen hierbei auf herumstehende Papierkörbe. Wobei man
den erfahrenen Popler an seiner großen Treffsicherheit erkennt.
Als nächstes wenden wir uns dem sog. Hungerbohrer zu.
Selbst auf einen unvoreingenommenen Beobachter macht er den Eindruck als habe
er bereits längere Zeit keine Nahrung zu sich genommen. Man erkennt ihn meist an
seiner Gier, er hat keinen speziellen Finger, den er beim Popeln bevorzugt,
genausowenig bevorzugt er eines seiner Nasenlöcher. Bei beiden Punkten
entscheidet er sehr kurzfristig. Er rammt einen beliebigen Finger in ein beliebiges
Nasenloch, um dann hemmungslos darin herum zu wühlen. Fachärzte ziehen gerne
den Vergleich mit einem Hilti-Bohrhammer heran. Hat er das Gefühl das ausreichende
Beutemengen am gerade eingesetzten Finger kleben so führt er diesen unverzüglich
zum Mund, steckt ihn hinein und beginnt dort zu bohren. Wenn man genau aufpasst
kann man in diesem Moment auch Schmatzgeräusche vernehmen. Fachleute sagen
dazu: Es handelt sich wahrscheinlich um eine freudig erregtes Geräusch, das aus
Freude über die Beute ausgestoßen wird. Ist der Bohrvorgang in der Mundhöhle
dann beendet, so beginnt alles von vorne. Wenn man Glück hat, dann kann man
diese Zeremonie stundenlang beobachten. Genau bis zu dem Punkt, an dem er keine Beute
mehr findet. Ist das der Fall kann es zu schweren seelischen Depressionen kommen.
Wie dem entgegen zu wirken ist, konnte bis heute noch nicht festgestellt werden.
Auffällig an den sog. Hungerbohrern ist noch das sie sehr oft Elefanten und
Ameisenbären als Haustiere halten.
Der dritte und letzte Bohrer ist der Ampelbohrer.
Er ist schnell beschrieben, da es ihn in sehr großer Zahl gibt,
und jeder interessierte ihn jederzeit selber beobachten kann. Am einfachsten
ist dies in einer Großstadt möglich. Stellen sie sich an eine vielbefahrene
Kreuzung, und achten sie vor allem auf die Fahrer der beiden Nobelmarken BMW
und Mercedes. Obwohl sie beim Bohren ein wenig lustlos wirken,
und den Anschein erwecken als ob sie nur aus Langeweile bohren
ist es doch immer wieder interessant und lustig ihnen zu zusehen.
Das wars für heute aus dem Bohrstudio West. Lesen sie auch nächstes mal wieder
mit wenn es heißt:
Dein Popel, mein Popel......popeln ist für alle da !!